Donnerstag 28.01.2010
Nachdem ich ja bei Luzia Pimpinella Webbänder gewonnen hatte, habe ich nach einer besonderen Art der Verarbeitung gesucht und sie hier gefunden.

Also habe ich mich heute rangesetzt und die Webbänder zugeschnitten: Umfang des Gefäßes plus einen Zentimeter "Nahtzugabe".

Die Kanten der Webbänder habe ich mit dem Feuerzeug gegen das Aufribbeln gesichert und sie rechts auf rechts extrem knappkantig zusammengenäht.

Dann sollten die Webbänder laut Anleitung auseinandergebügelt werden.

Trotz niedriger Temperaturstufe (die Webbänder sind ja aus Kunstfaser) wellten sich die Bänder ganz fürchterlich. Das liegt wohl daran, dass man beim Nähen durch das flutschige Material einfach keine supergerade Naht hingekommt. Es geht einfach nicht! Da die rechten Seiten aufeinanderliegen und beim Transport minimal verrutschen, wird die Naht schief und das Endergebnis ebenfalls.

Also habe ich frustriert aufgegeben. Mit Baumwollwebbändern wie im Tutorial dürfte es wesentlich besser klappen und wird von mir bei Gelegenheit ausprobiert.

Und so habe ich statt einem schönen, genähten "Embroidered Ribbon Sleeve" für eine schnöde Vase das doppelseitige Klebeband rausgeholt und eine olle Kakaodose mit den Webbändern beklebt. Die Enden der Bänder stoßen plan aufeinander und wurden um die Nahtzugabe gekürzt. Das Ergebnis ist schön, wenn auch die Technik eine komplett andere ist. ;-)

Und wo ich gerade dabei bin, über Webbänder zu berichten, kann ich ja auch noch zur Bandsalatfrage beitragen:

Ich lagere meine Bänder (und Häkelblümchen und Gummibänder und diesen ganzen Kleinkrams) größtenteils in Einmachgläsern auf der Küchenfensterbank. Und nun auch in einer hübsch gepimpten Kakaodose!

Und in Kartons im Nähschrank. Aber das Chaos zeig ich nicht! ;-)
17:51 Uhr | 4 Kommentare | Dies und Das



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