Donnerstag 25.08.2005
Heute habe ich erfahren, dass sich ein Bekannter aus früher Vorzeit (also noch zu Landjugendzeiten) erschossen hat.

Es wird über Eheprobleme und eine hohe finazielle Belastung gemunkelt, aber wer weiß schon, was in ihm vorgegangen ist? Seiner Frau hat er einen Abschiedsbrief hinterlassen, aber ich glaube kaum, dass ihr das helfen wird, dieses große "Warum?" aus dem Kopf zu bekommen.

Wie kraft- und mutlos muss man sein, dass man keine andere Perspektive als den Tod sieht?

Es sind zwar einige Jahre seit unserer letzten Begegnung vergangen, aber ich werde sein spitzbübisches und mein breites Grinsen, als ich ihn zum ersten Mal hinter dem Bankschalter seiner Filiale im Anzug und mit Krawatte gesehen habe, nicht vergessen. Auch nicht das westfälisch derbe Wesen, das rollende "r" und die vielen Male, die er dabei war, wenn wir etwas unternommen haben.

Machs gut, Uli.
22:02 Uhr | kommentieren | Dies und Das


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