Mittwoch 17.01.2018
Wir fahren ja gerne nach Holland: Nicht nur das Meer und das platte Land locken, sondern auch die ganz andere Auswahl im Supermarkt und Kreativhandel. Beim Reisen sind natürlich auch die kulinarischen Genüsse ein Thema, aber für Chocomel, Hagelslag, Stroopwafels und Frikandel alleine fährt man ja auch nicht alle naselang zum Nachbarn rüber.

Ein absolutes Muss sind allerdings Poffertjes und die können wir nun auch Zuhause machen, denn der Mann hat spontan eine gußeiserne Poffertjes Pfanne gekauft!

Die Minipfannkuchen werden in kleinen Mulden gebacken und beim Umdrehen entsteht eine Luftblase im Innern, sodass sie ganz luftig sind. Nicht ganz so luftig ist dann allerdings das, was man dazu isst. Klassisch werden die Poffertjes mit Puderzucker und einem Stückchen Butter verputzt.

Aber in unserem Lieblingspfannkuchenhaus in Gouda, der Pannenkoe, gibt es z.B. einen Berg Poffertjes mit einem Block Butter, einem See aus Eierlikör und dazu noch einen Haufen Puderzucker und eine ordentliche Portion Vanilleeis unter einer Sahnehaube. Fressnarkose und Diabetes auf einem kleinen Teller.

Aber man muss es ja nicht übertreiben und kann einfach mal selbst experimentieren, in welcher Kombination einem die Poffertjes am besten schmecken. Ich mag den Klassiker mit einem Schuß Alkohol, z.B. Eierlikör oder auch Amaretto.

Viele Rezepte fordern eine Mischung aus Weizen- und Buchweizenmehl, aber mit stinknormalem 405er Mehl geht es genauso gut und unsere Variante ist geschmacklich ziemlich nah dran an den Pannenkoe Poffertjes!

Poffertjes

3 Eier
200ml Milch
50g Zucker
150g Mehl
2 TL Backpulver

Die Poffertjespfanne vorheizen und mit Butterschmalz einfetten. Die Temperatur darf jedoch nicht zu hoch sein, sonst werden die Poffertjes trocken und zu dunkel. Bei gusseisernen Pfannen ist es von Vorteil, die Pfanne stark aufzuheizen und dann die Temperatur runterzudrehen.

Während der Vorheizphase einen geschmeidigen Teig aus den o.g. Zutaten mischen.

Die Mulden nur max. bis zur Hälfte mit dem Teig füllen und wenn man beim letzten angekommen ist, können die ersten Poffertjes schon umgedreht werden.

Der Teig sollte in der Mitte noch flüssig sein! Dafür piekst man vorne mit einem Schaschlikspieß in das Küchlein hinein (bis auf den Boden durchstechen!) und dreht es mit Schwung nach hinten um. Wenn man das mit allen Mulden gemacht hat, kann man die zuerst umgedrehten in der Regel schon herausnehmen.

Die angegebene Menge reicht für ca. 50 Poffertjes.

Eet smakelijk!

Ach, die Niederländer sind übrigens so pfannekuchenverrückt, dass sie die beliebte Pilea sogar "Pannenkoekplant" nennen! :-)
09:09 Uhr | 1 Kommentar | Gruß aus der Küche


1. Von Doris (20.01.2018 15:58 Uhr)

Hallo Tanja,

sieht sehr lecker aus.
Ich esse sehr gerne solch leckere Sachen.
Da bekommt man richtig Appetit

Mjam :-)

Liebe Grüße

Doris
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