Monatsglück November - nach einer Idee von
Renaade
Der November war genauso, wie ich ihn mir vorgestellt hatte:
Wir haben im Nieselregen bei der Fackelausstellung auf dem Schulhof gestanden und Glühwein getrunken, ich hatte die ersten gebrannten Mandeln des Jahres dabei und als wir drei Tage später beim großen Laternenumzug waren und die Kinder ein letztes Mal Gribschen gingen, war es eine Mischung aus Erleichterung und Wehmut: All das war nun das letzte Mal.
Ich habe endlich wieder aus meinem kreativen Tief herausgefunden und verschiedene Sachen gewerkelt: Es wurden Taschen genäht, Papier in neue Formen gebracht und natürlich Plätzchen gebacken! Außerdem haben wir einen großen Schwung Sachen zum Sozialdienst gebracht und fleißig ausgemistet.
Gesundheitlich geht es mir so lala, aber ich möchte mich nicht beschweren. Ich hatte den zweiten Hörsturz dieses Jahr, den ich mit Ginkgo aber schnell wieder in den Griff bekommen habe. Ich merke schon, dass ich noch angeschlagen bin, aber es wird tendenziell besser. Alles braucht seine Zeit.
Das Schönste waren aber die letzten Novembertage: Ich habe mich mit Freunden mal hier, mal dort getroffen, bin mit dem Mann bei Eiseskälte durch komplett dunkle Strassen gelaufen (alle Laternen waren ausgefallen!) und als ich einen Miniadventskalender an eine Freundin verschenkte, sagte sie "Du bist immer so herzlich!" - was für ein schönes Kompliment.
Gestern Abend habe ich mit dem Mann den Adventskalender für die Kinder aufgehängt: 48 individuell befüllte Tüten. Als sie heute Morgen den vollbehängten Ast im Wohnzimmer entdeckten, hörte ich ein "Wow!" und ein "Boah!" und dann nur noch das Knistern vom Auspacken. Der Mann hat mich fest in den Arm genommen und alles war perfekt. Zum Glück hat in dem Moment keine Katze in den Flur gekotzt.
:-)
20:17 Uhr
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Dies und Das
P.S. Sind die Adventskalender für die Freundinnen auf Streichholzschachteln?