Donnerstag 17.03.2011
Eigentlich wollen wir im Bloggerland gemeinsam mit Luzia Pimpinellas Farbaktion den Frühling locken.

Heute ist kirschblütenrosa dran. Wie passend. Stehen doch Kirschblüten in der Japanischen Kultur für Hoffnung.

Daher hier mein Beitrag mit Blüten vom "Frühlingsstrauch" (O-Ton Lena) der Nachbarin und tanzendem Kind in kirschblütigem Kleid.

Wenn das mal kein hoffnungsvolles Bild ist.

Ansonsten geht es hier weiter wie bisher, denn ich gehöre nicht zu den "Berufsbetroffenen", die nun Inhalt ohne Ende produziert, blindem Aktionismus frönt oder morgen als Zeichen den Rechner aus lässt.

Davon geht es den gebeutelten Japanern nämlich auch nicht besser. Leider.

Und wenn Ihr noch mehr hoffnungsvolles Rosa sehen wollt, schaut doch mal hier vorbei!
18:13 Uhr | 7 Kommentare | Dies und Das


1. Von tante liesbet http://tanteliesbet.blogspot.com (18.03.2011 08:22 Uhr)

Meine Liebe,
das mit den "Berufsbetroffenen" hast Du zwar in harte Worte gepackt, aber mir gehts auch so. Ich hätte mich nur nie getraut, das laut zu sagen.
LG Doris
2. Von tanja (18.03.2011 08:26 Uhr)

Danke, Doris!
3. Von Gretelies http://www.gretelies.blogspot.com (18.03.2011 08:57 Uhr)

Wenn es ähnlich offensives Engagement (oder nur halb so viel davon, wie jetzt) auch für anderes Leid und Elend gäbe, würde ich das nicht als so halbherzig empfinden.


Obwohl mit Japan sicher eine neue Dimension von Katastrophe erreicht wurde.


Liebe Grüße

Anne

4. Von Barbara (18.03.2011 13:15 Uhr)

Ich glaube, das muss jeder selbst entscheiden. Ob er schweigt, oder redet, sich engagiert oder auch nicht. Und ich weiß nicht, ob es korrekt ist, da von "Berufsbetroffenheit" zu sprechen. Die Situation ist nunmal eine ganz besondere. Und Engagement für anderes Leid gibt es wohl auch (siehe Lukas). Ab und zu schadet ein Innehalten und Gedenken nicht.


Mir selbst ist es (und war es auch schon vor Japan) wichtig, auch im alltäglichen Leben an die Umwelt zu denken, Produkte möglichst regional zu kaufen, Ökostrom haben wir schon seit 6 Jahren. Da kann man von einer Berufsbetroffenheit nicht sprechen. Und Pauschalierungen lagen mir noch nie.


Viele Grüße

Barbara

5. Von tanja (18.03.2011 13:44 Uhr)

Eben, jeder muss selbst entscheiden und mit dem eigenen Köpfchen nachdenken.


Wenn es aber so rüberkommt, als würde man blind einfach mal mitmachen, weil es gerade der Trend ist, hat das mit echter Betroffenheit nichts zu tun.


Das Traurige ist, dass viele die eigentliche Spendenaktion hinter dem Schweigen gar nicht verstehen und verlinken.


Und es gab in den letzten Wochen genügend andere Dramen in der Welt, zu denen viele, die heute eine ach so betroffene Pause einlegen, keinen Blogeintrag geschrieben haben oder sich irgendwie geäußert haben.


Da es jetzt aber einen Button gibt, machen alle mit.

6. Von Barbara (18.03.2011 15:53 Uhr)

Da muss man dann aber auch gleich ganz allgemein den Sinn von Gedenk- oder Schweigeminuten in Frage stellen ;-)

Aber sonst steckt in der Kritik halt auch ganz viel Vermutung. Meiner Meinung nach ist es eben nicht ok, alle über einen Kamm zu scheren. Die einen posten den Punkt und spenden, andere widerum nicht.

Mir wird generell zu viel kritisiert und gemeckert (das bezieht sich nicht auf Deinen Post). Oft vergessen Menschen, dass sie von Bloggern eben nur einen Miniausschnitt kennenlernen.

Ich würde mir mehr "Live and let live" wünschen.
7. Von Barbara (18.03.2011 16:47 Uhr)

Da muss man dann aber auch gleich ganz allgemein den Sinn von Gedenk- oder Schweigeminuten in Frage stellen ;-)

Aber sonst steckt in der Kritik halt auch ganz viel Vermutung. Meiner Meinung nach ist es eben nicht ok, alle über einen Kamm zu scheren. Die einen posten den Punkt und spenden, andere widerum nicht.

Mir wird generell zu viel kritisiert und gemeckert (das bezieht sich nicht auf Deinen Post). Oft vergessen Menschen, dass sie von Bloggern eben nur einen Miniausschnitt kennenlernen.

Ich würde mir mehr "Live and let live" wünschen.
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