Mit uns schwammen etwa dreißig weitere Leute, darunter eine Dame mit Skibrille, ein Herr mit Walrossschnaufen bei jedem Ausatmen (da der Mund halb im Wasser war, spritzte es so herrlich), zwei Tratschtanten, die nach einer Bahn lieber Zigarettchen rauchten und sich über ihre toten Ehemänner unterhielten, diverse Damen und Herren mit Plastikbadekappen, Badehosen in Feinrippoptik und Bikinis aus den 50er Jahren. Insgesamt waren bestimmt 4500 Jahre in dem Becken. Hannah und ich steuerten schlappe 38 Jahre bei.
Die Stadtranderholung stürmte das Bad, als wir schon aus dem Wasser kamen und unter der Dusche sieht man auch heute noch die Leute, die wie meine Großeltern früher "zum Baden" gehen. Eigentlich meinen sie damit nicht das Schwimmen, sondern das Sauberwerden.
Schön war es, so schön ruhig ohne die Horden an Schülern und Querschwimmern. Einfach Bahnenziehen, tauchen und zum Schluß auf die verwaiste Riesenrutsche und in das Miniwellenbecken.
Und beim Rausgehen werde ich von einem Kindergartenvater gefragt, was das Cachen macht. Du bist das also? Nett!
Tja, bei wochenlangem auf dem Spielplatz rumlümmeln kommt das Cachen arg zu kurz.
Nach dem Urlaub, wenn die Wochenenden nicht mehr ganz so voll sind, müssen wir dringend mal die neuen Ratinger Caches finden, die Streetbob und Co gelegt haben. Und vielleicht findet sich der eine oder andere Cache ja auch an der Costa de la Luz. Wer weiß.
11:57 Uhr
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Dies und Das