Donnerstag 01.01.2009
Das Jahr fängt ja gut an: Ein dreister Haarklammerdieb war am Werk!

Ich könnte kotzen. Sowas Unverschämtes. Briefgeheimnis, pah!

Ich bin ja mal gespannt, was die Post dazu zu sagen hat, denn ich habe denen gerade diese Mail geschickt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe am 30.12.2008 in der Postfiliale im Ratio in Ratingen einen Großbrief aufgegeben. Inhalt: Eine Karte und handgemachte Haarklammern.

Leider kam zwar der aufgerissene Umschlag am 31.12.2008 beim Empfänger an, die Haarklammern wurden auf dem Weg von der Filiale Ratingen zum Empfänger in Hürth unberechtigterweise dem verschlossenen, verklebten und zusätzlich mit Tesafilm gesicherten Umschlag entnommen. Also von einem Ihrer Mitarbeiter geklaut.

Dazu erwarte ich von Ihnen eine Stellungnahme und Ersatz:

2 Haarklammern: 8,00 Euro
Porto: 1,45 Euro
Verpackung und Karte: 1,55 Euro.

Wiederholte Zusendung:
2 Haarklammern: 8 Euro
Porto: 1,45 Euro
Verpackung und Karte: 1,55 Euro.

Ich erwarte als Wiedergutmachung und als Beweis, dass Ihnen Ihre Kunden am Herz liegen, eine Überweisung des Gesamtbetrags von 22 Euro auf

mein Konto

Wahlweise können Sie mir auch 22 Euro in Briefmarken an

meine Adresse

schicken, womit ich Ihnen als Dienstleistungsunternehmen eine erneute Chance einrichte, da ich diese Briefmarken zum Versenden weiterer Post mit Ihnen zu verwenden denke.

Mit freundlichen, wenn auch enttäuschten, Grüßen.

Tanja Arendt

P.S: Eine Kopie dieser Mail und natürlich auch aller weiterer Korrespondenz mit Ihnen werde ich auf meiner Internetseite veröffentlichen.

Ich wünsche Euch allen ein schönes 2009 und dem Haarklammerdieb alles, was er verdient: Pickel am Hintern, Haare in den Ohren und Menschen, die ihn so behandeln wie er die Post anderer Leute. Respektlos. Pfui.
11:13 Uhr | 5 Kommentare | Dies und Das


1. Von Marion (02.01.2009 12:59 Uhr)

Sorry, ich glaube nicht das die so reagieren wie du es dir erw?scht.
Wahrscheinlich nur ein tut-uns-leid, aber leider k?nen wir auch nicht ?erall genau hinschauen.....
Ich hatte auch mal ein kleines P?kchen, dass kaputt gerissen war. Und wurde dann aber wieder von der Post geklebt (war so ein Post-eigener Tesafilm). Ich glaube, das ist sogar Pflicht. F? mich klingt das eher so, als wenn jemand sich das aus dem Briefkasten genommen h?te.
Halte uns auf dem laufenden.
Viele Gr?e
Marion
2. Von Frau ... äh ... Mutti http://www.frau-mutti.de (02.01.2009 13:28 Uhr)

Ich hatte mal einen aufgerissenen Umschlag im Briefkasten, natürlich leer. Die Buttons von einer dawanda-Verkäuferin waren verschwunden.

Ich schrieb ihr und sie erklärte, das sei schon häufiger vorgekommen, manche Briefe kommen nicht heil durch die Postsortiermaschinen. Ich bekam neue, besser verpackte, Buttons und habe für mich gelernt :-)

Ich hoffe, dass Du irgendwie entschädigt wirst, glaube aber, ehrlich gesagt, nicht daran.
3. Von tanja (02.01.2009 16:55 Uhr)

Ich glaube auch nicht daran, dass die Post in irgendeiner Art Ersatz schaffen wird. Aber Versuch macht kluch! ;-)
4. Von pekajo (03.01.2009 15:13 Uhr)

Sorry, aber ich finde Ihre Mail unverschämt.

Ein Großbrief ist nicht zum Versenden von Gegenständen vorgesehen, wer es trotzdem tut, weil er Porto sparen will, kann hinterher nicht von Diebstahl sprechen, wenn der Brief aufgerissen ist. Da braucht kein Mensch die Finger dran gehabt zu haben, es ist eher wahrscheinlich, dass der Brief in den Sortiermaschinen kaputt gegangen ist.

Genau so gut ist es möglich, dass der Brief nach der Auslieferung geöffnet wurde.

Ich finde sowohl den Ton Ihres Schreibens als auch Ihre Forderung jenseits aller Verhältnismäßigkeit.
5. Von Helga (27.07.2012 22:39 Uhr)

Hallo ( Da muss ich pakajo recht geben und Tanja als Sozialpedagogin hat ergenwie die gute stube vergessen und Menschen zu beschuldigen nur weil mann Geld sparen wollte finde ich S.....e ach Tanja tue bitte die ein gefallen denk voerst an bevor Du was schreibst.Es war nur Müll . keine Grüsse Helga
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