Auf dem Weg zur
Tanzschule
haben wir einen Abstecher ins Reisebüro gemacht. Eigentlich wollten wir
uns "nur mal so" über ein paar Urlaubsziele informieren, z.B.
Sri Lanka oder
Kuba.
Bedingung war, dass wir in den ersten drei Wochen der Sommerferien fliegen wollen,
einen zweiwöchigen Urlaub bestehend aus einer Woche PKW-Rundreise und einer Woche Strand buchen,
und möglichst in ein Land, dass als sicher gilt und nicht durch Überflugverbote über andere
Länder nur durch stundenlange Umwege zu erreichen ist. Außerdem wäre ein malariafreies Land ganz nett,
da ich mich nicht unbedingt vor der Hochzeit mit Imfungen zudröhnen möchte. Also fiel Sri Lanka schon
von vornherein für dieses Jahr aus der Planung heraus.
Venezuela wäre ganz schön, meint die Reisebürodame, doch leider
gäbe es da gerade Warnungen vom
Auswärtigen Amt.
Nach einigem Hin und Her, ließen wir uns auch ein paar Infos über
Mexico geben, das dann
wieder von der Liste gestrichen wurde.
Nach einigen Anlaufschwierigkeiten (Mietwagenrundreisen bietet Anbieter A nicht an, die Hinflüge sind
bei Anbieter B für den Zeitraum schon weg, Anbieter C fliegt nur bis X), klappte dann aber doch noch alles und wir
haben,
Spontanurlauber
wie wir sind, bei
TUI eine Reise nach unseren Vorstellungen gebucht.
Vor dem Reisebüro dann die erste Frage:"Sag mal, weißt Du was uns in Kuba erwartet?" - "Nee, Du?"
Unter breitem Grinsen und mit Brainstorming (Fidel Castro, Che Guevara, Mojito, Rum, Zigarren) schlenderten wir
einem Abend mit einem Rheumadeckenverkäufer und Menschen entgegen, die weniger Rhythmusgefühl hatten, als ein Gartenschlauch. Aber das war auch schon egal.
Mit dem Wissen, dass wir über Kuba eigentlich nichts wissen und den Erkenntnissen reicher, dass der,
der oben steht Recht hat, aber seinem Tanzpartner damit die Schuhe ruiniert und man auf das DSDS Lied
wunderbar Blues tanzen kann, ging es beschwingt nach Hause und erstmal ins Bett. Von Sandstränden träumen.
13:28 Uhr
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4 Kommentare
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Dies und Das
Als ich am letzten Urlaubstag dem Gärtner meine restlichen Dollars gab, musste ich mich vor dem Wachmann verstecken, denn Schenkungen in Form von Geld oder Naturalien von Touristen an Einheimische wurden uns untersagt.
Hoffentlich haben sich Zustände dieser Art inzwischen verbessert, immerhin war Kuba vor fünf Jahren noch kein allzu typisches Urlaubsziel im Vergleich zu heute.