Donnerstag 13.03.2003
Heute mal wieder ein Zahlendiktat geschrieben und mal wieder gewundert:



Die schwarzen Zahlen habe ich nachträglich dazu geschrieben, damit ich weiß, welche Zahl es sein soll...
15:59 Uhr | 6 Kommentare | Schule


1. Von Pia http://wt.parsimony.net/buch63/ (13.03.2003 18:18 Uhr)

hmmm, so schreibt mein Töchterlein auch, konsequent spiegelverkehrt und von rechts nach links.
Es gibt aber zwei Entschuldigungen:
1. sie ist Linkshänderin
2. sie kommt erst im Sommer in die Schule

Ist das aus einer ersten Klasse?
2. Von tanja (13.03.2003 18:42 Uhr)

Das ist von meinen SKG-Kindern, die vom Alter her Erstklässler, aber noch vom Schulbesuch für ein Jahr zurückgestellt sind.
3. Von ute http://zickenterror.koberstein.org (13.03.2003 21:57 Uhr)

Mann, ich wünschte, wir hätten damals so engagierte Lehrer wie Dich im Schulkindergarten gehabt! Du gibst Dir wenigstens Mühe herauszufinden, was die Schüler schon alles können und lehrst sie noch mehr, statt sie klein zu halten.

Als ich 1975 eingeschult wurde, hat man mit dem ganzen Jahrgang eine Probephase im SKG durchgezogen, wo innerhalb von einem oder zwei Tagen (so genau weiß ich das auch nciht mehr) festgestellt werden sollte, wer noch nicht reif für die erste Klasse sei.

Mein Problem damals: Die Spielchen, die wir machen sollten (Pappfische mit Magneten aus Pappmeeren angeln etc.), haben mich nicht die Bohne interessiert. Stattdessen schnappte ich mir alle erreichbaren Kinderbücher im Raum und nahm sie mir vor, da ich schon seit zwei Jahren lesen und auch schon einigermaßen schreiben konnte. Das haben die Tanten da aber nicht bemerkt und mich prompt als nicht schulreif eingestuft, weil ich angeblich selbst für die Spielchen "noch zu klein" sei.

Hätten sie mich nur ein oder zwei Sätze vorlesen lassen, wäre das sicherlich nicht passiert. Hätten sie mich, so wie Du mit Deinen Schulkindern, nur ein paar Buchstaben schreiben lassen, hätten sie gewußt, daß der SKG nicht so ganz das Geeignete für mich war. Aber die Idee lag denen ja so fern...

Meine Eltern haben geglaubt, sie säßen im falschen Film, als man ihnen sagte, ich sei geistig noch nicht weit genug entwickelt für die Schule. *ROTFL*
Hätten sie nicht anschließend mal ein paar Takte Tacheles mit den Lehrern gesprochen, hätte ich mich sicherlich noch ein Jahr länger zu Tode gelangweilt.

So etwas kommt bei Euch und derartigen SKG-Inhalten sicherlich gottseidank nicht mehr vor. Finde ich klasse, daß Du schon mit Lesen und Schreiben bei den Kleinen anfangen kannst. :-)
4. Von tanja (13.03.2003 22:42 Uhr)

Liebe Ute, herzlichen Dank für Dein Lob. *rotwerd* Ich habe dies als Anstoß genommen, endlich mal was über den SKG zu schreiben. Naja, es war schon fertig, da meine Abschlußarbeit, aber ich habe mal ein bißchen was rauskopiert und hier veröffentlicht. :-)
5. Von stefan http://www.your-boredom.de (14.03.2003 12:36 Uhr)

Hallo,

zu den Spiegelverkehrten Zahlen fällt mir was ein: als Kind habe ich mir immmer alle Bücher "auf dem Kopf", also verkehrtrum angeschaut. Das waren weitgehend Bilderbücher, aber manchmal auch mit 'nem bisschen Text (den ich, glaub ich, auch gelesen habe). Komisch, was Kinder so alles machen.

schö stefan
6. Von Tiegra (31.01.2009 19:06 Uhr)

Ich bin 34 und ich kann zwar inzwischen normal schreiben aber ich vergesse immer wieder in welche Hand ich das Messer und in welche ich die Gabel nehmen muss. auch sind 4 und 7 in schreibschrift f? mich zum verwechsel ahnlich... denn gespiegelt und gedreht is es das selbe. als kind habe ich keinen Unterschied gemerkt ob ich nun spiegelschrift lese oder normelr schrift. spiegelschrift dann kopfrum damit es von rechts nach links geht.. hi hi das habe ich dann schon gemerkt. W?re mal interessant zu wissen was die uhrsachen daf? sind
Tiegra (tiegra@gmx.de)
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