Montag 13.03.2006
Was für ein fieser Traum

Ich bin mit einer Gruppe von Leuten in einer Mischung aus Jugendherberge und Krankenhaus. Das Ganze scheint nur aus einem Sourterrain zu bestehen, denn die Fenster sind etwas hoch angelegt, sodass man nur die Füße der Menschen sieht, die außen am Fenster vorbeigehen.

Aber um Menschen geht es hier nicht, außen schleichen Katzen vorbei. Durch ein geöffnetes Fenster kommen zwei kleine Mietzen herein, wollen Milch haben und verkrümeln sich danach ins Innere des Hauses.

Kurze Zeit später werden die Katzen draußen größer und gefährlicher, sie greifen die Menschen an und verschaffen sich Eingang ins Haus, dass von den Menschen verzweifelt verteidigt wird. Doch gegen die Katzen hat der Mensch keine Chance.

Mit Sachen aus den Medizinschränken versuche ich, die Verletzten zu versorgen, aber die Wunden sind so großflächig, dass ich aufgeben und mich selbst in Sicherheit bringen muss.

Ich flüchte mit einigen anderen in eine Art Schwesternzimmer, ein Glaskasten in der Mitte des Hauses. Ich setze mich vor die Tür, um das Eindringen der Katzen zu verhinden, doch mittlerweile sind die Katzen nicht mehr das Problem, sondern giftige Gase, die weiß und zähflüssig durch die Gänge wabern. Einige Leute quetschen sich von außen an die Fensterscheiben, versuchen sie einzuschlagen, aber die Kraft verläßt sie.

Während ich da sitze und meinen Kopf zwischen den Knien vergrabe, kommen ein paar Männer in das Schwesternzimmer und verbreiten mit ihrer Bruce Willis Optik einen Hauch von absoluter Hoffnungslosigkeit, wenn wir uns ihnen nicht anschließen.

Harter Cut.

Ich flüchte auf einem Fahrrad vor einer unsichtbaren Gefahr, kann sie abschütteln, lande in einem runtergekommenen Hotel und treffe die Bruce Willis Copien wieder. Sie bereiten sich gerade McGyvermäßig mit zusammengeknoteten Bettlaken und Utensilien, die in jedem Haushalt rumliegen, auf einen Gegenangriff vor.

Ich setze mich bei tropischer Hitze auf das durchgelegene Bett und schaue einem Typen dabei zu, wie er irgendetwas schleift und schärft.

Am Fuße der Treppe auf der er sitzt, sehe ich Schatten von Katzen.

Und das Fieseste kommt zum Schluß: die Einblendung "to be continued..."
09:12 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


1. Von Ute http://zickenterror.koberstein.org (13.03.2006 11:31 Uhr)

Cooles Drehbuch. Würde ich zu verkaufen versuchen. *g*
2. Von tanja (13.03.2006 14:22 Uhr)

Och ja, jetzt wo Du es sagst... Hast Du gerade mal `nen Filmfuzzi bei der Hand? *gg*
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